Kritik zu "Das Wunder von Kärnten"


Regie: Andreas Prochaska
Länge: ca. 90 Min
Erscheinungsjahr: 2012
Altersfreigabe: 12 Jahre

Schauspieler (Hauptrollen):
Ken Duken
Julia Koschitz
Jürgen Maurer

Story:
Seine erste Anstellung führt den Wiener Kardiologen und Marathonläufer Dr. Markus Höchstmann nach Kärnten - ans Landeskrankenhaus Klagenfurt. Dass seine Familie in Wien geblieben ist und er am Wochenende pendelt, legen ihm die älteren Kollegen als großstädtische Arroganz aus. So herrscht leise Schadenfreude, als ausgerechnet Höchstmann an diesem Wochenende in der "Provinz" ausharren und den Chefarzt vertreten muss.
Und ausgerechnet an diesem Wochenende geschieht ein verheerender Unfall: Als die vierjährige Katharina nahe ihrem Elternhaus in einen Teich fällt und erst nach 30 Minuten unter Wasser entdeckt wird, setzt dies eine Schicksalskette in Gang, die das Leben des jungen Arztes und seiner Kollegen - Dr. Wenninger und Dr. Lydia Martischek - für immer verändert.
Das kleine Mädchen wird während Höchstmanns Dienstzeit mit Herz- und Kreislaufstillstand vom Notarzt eingeliefert. Nie zuvor hat Höchstmann ein Kind operiert - und selbst wenn er es schafft, ist das Ausmaß der Hirnschädigung nicht abzusehen. Genau das werfen ihm seine Kollegen vor: Warum will er das Leid der Eltern verlängern, warum ein Leben retten, das nicht mehr lebenswert sein wird - nur um sich zu profilieren? Aber Höchstmann setzt sich durch: 15 Stunden lang kämpft er in dieser Nacht um das Leben seiner kleinen Patientin, gegen alle Widerstände, die zweifelnden Kollegen, die moralischen Skrupel.

Statement:
Ein Film, der einen bewegt und zum nachdenken veranlasst. Er fesselt einen mit seiner Dramatik bis zur letzten Sekunde. Super Kameraführung, super Regie, super Schauspieler, der ganze Film ist der Wahnsinn. Einer der besten Filme, die ich je gesehen habe. Definitiv 5/5 Sternen!

hier ein paar Bilder:


von Beke

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